Texten für Online Shops (1/3)

am 9. September 2013

Beim Schreiben fürs Web gelten besondere Regeln – insbesondere beim Schreiben für Shops lohnt es sich, sie zu beachten. Dieser Blogeintrag ist der erste von drei Teilen eines Artikels, der Ihnen einen Überblick über inhaltliche, stilistische und technische Aspekte vermittelt, die Sie beim Erstellen von Texten für Online Shops beachten sollten.

Einführung

Betreiber von Webshops legen besonderen Wert darauf, dass Ihre Texte die beiden folgenden Zwecke erfüllen:

  • Ihr Ranking in den Suchergebnislisten (SERPs) von Google verbessern und Traffic auf Ihre Seite führen
  • Kunden zum Kauf Ihrer Produkte motivieren

Der erste Punkt hat zu der Entstehung eines ganz eigenen Berufsfeldes geführt, des SEO (Search Engine Optimization). Es gibt eine Vielfalt an Maßnahmen, die zu SEO-Zwecken ergriffen werden. Das Berufsfeld befindet sich allerdings in stetigem Wandel, da die Suchmaschinenbetreiber ihre Algorithmen ständig weiterentwickeln. Insbesondere ist hier Black Hat SEO von White Hat SEO zu unterscheiden. Hierauf gehe ich in diesem Blog in drei Wochen näher ein. Heute und in den folgenden zwei Wochen soll es ganz um das Texten fürs Internet, insbesondere für Webshops gehen. Bildhaft gesprochen ist der Content ihrer Website – meist Textinhalte und gegebenenfalls Bilder oder andere Medien – das Gesicht, in das der User blickt, wenn er Sie im Internet findet. Über dieses Gesicht vermitteln Sie den Besuchern ihrer Website die Identität, das Angebot und die Vorzüge ihres Unternehmens. So sollen Ihre Texte verschiedene Aufgaben erfüllen:

  • Interesse wecken
  • Informieren
  • Vertrauen schaffen

Diese drei Funktionen sind miteinander verknüpft und haben ihrerseits positive Effekte wie Imagepflege, Kundenbindung etc. So dienen diese drei Punkte als gleichrangige Leitmotive beim kundenorientierten Texten.

Welchen ersten Eindruck macht Ihr Content?

Welchen ersten Eindruck macht Ihr Content?

Layout und Content – Der erste und zweite Eindruck

Naturgemäß entsteht beim Besuch einer Website ein erster Eindruck, der vom allgemeinen Design & Layout der Seite abhängt. Wenn Ihr Besucher hier nicht sofort wieder abspringt, wendet er seine Aufmerksamkeit bewusst dem Content zu: Hier gilt es sicherzustellen, dass der erste Eindruck und der Content stilistisch zusammenpassen. So gehören zu einem edlen Design elegante Texte, zu besonders einfachem Design eine einfache Ausdrucksweise. Es macht zum Beispiel wenig Sinn, wenn ein Shop für Möbel im streng funktionellen Bauhaus-Stil seinen Kunden mit barock ausgeschmückten Produktbeschreibungen begegnet. Für die Wahl der Keywords, für die Sie auf den SERPs der Suchmaschinen angeführt werden wollen, gibt es zahlreiche kostenpflichtige und freie Tools. Mit etwas Intuition und Kundengespür lässt sich leicht eine Vorauswahl treffen, die sich mit diesen Werkzeugen verfeinern lässt. Im Zweifelsfall sollten Sie die SERPs für ihre Keywords testen, recherchieren, was Ihre Konkurrenz macht und nach relevanten Trends suchen, bis sie einen konsistente Keyword-Strategie haben. Allgemein sollten Sie im Sinne des nachhaltigen Funktionierens ihre Strategie daran denken, was für den User gut ist. Denn danach richtet er sein Verhalten und dem versuchen auch die Suchmaschinen gerecht zu werden, da sie letztlich von diesen Usern leben. Tatsächlich erweisen sich die Suchmaschinen von heute, allen voran das marktbeherrschende Google, als überaus geschickt bei der Entwicklung von Algorithmen, die den Zweck der User-Freundlichkeit erfüllen. Wenn es Ihnen also gelingt, den Wünschen des Users zu entsprechen, erreichen Sie ohne Umwege auch SEO-Zwecke. … Das war’s für heute, im zweiten Teil dieses Blogartikels finden Sie mehr zum Thema.

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